Bewerbung für den Diversity Preis

Kleine und mittelständische Unternehmen, Institutionen, Global Player sowie Projekte aus dem Land Bremen und der gesamten Nordwestregion, die Vielfalt schätzen, fördern und nutzen, laden wir ein, sich um den Diversity Preis zu bewerben.

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Angaben und Themenfelder im Bewerbungsverlauf

  1. Benutzerkonto erstellen

    Zunächst benötigen wir Basisdaten, um das Benutzerkonto für die Bewerbung zu erstellen.

  2. Kurzbeschreibung

    In welcher Branche, in welchem Bereich sind Sie tätig?
    Wie viele Mitarbeiter:innen, Kolleg:innen, Teammitglieder haben Sie?
    Seit wann gibt es das Unternehmen, die Institution oder das Projekt?

  3. Begründung:
    Warum passen wir zum Ausschreibungsmotto „Vielfalt gestalten!“?

  4. Maßnahmen

    Welche Maßnahmen ergreifen Sie zur bewussten Gestaltung von Vielfalt, z.B. zur Herstellung von Chancengleichheit, zur Nutzung der Fähigkeiten verschiedener Generationen, zur Unterstützung der erfolgreichen Zusammenarbeit von Menschen mit unterschiedlichen Arbeitsweisen, zur Sichtbarmachung der positiven Wirkung von Vielfältigkeit in der Öffentlichkeit etc.? Sie können sich dabei auf folgende Diversity-Kategorien beziehen: wie z.B. Alter, Geschlecht, nationale Herkunft, körperliche und geistige Befähigung, sexuelle Orientierung, Religion, beruflicher Hintergrund, Lebensform, Arbeitsbereich etc.

  5. Praxisbeispiele

    Geben Sie hier konkrete Beispiele an. Sie können dabei auf positive Beispiele eingehen aber auch Herausforderungen beschreiben. Wo beobachten Sie positive Synergieeffekte von Unterschiedlichkeit? Wie gehen Sie mit Herausforderungen um?

  6. Philosophie

    Haben Sie eine Philosophie, ein Leitbild, Richtlinien, einen Verhaltenskodex, Grundsätze oder einen Wertekanon, wo der Umgang mit Vielfalt thematisiert wird?

  7. Vorbildcharakter

    Was gelingt Ihnen im Hinblick auf die Gestaltung und Förderung von Vielfalt besonders gut? Was macht das Besondere aus? Warum könnten Sie andere zur Nachahmung bewegen?

  8. Zukunftspotential

    Welche Themen sind Ihnen in Zukunft besonders wichtig?
    Was planen Sie in Zukunft?

  9. Zusatzinformationen

    Hier haben Sie die Möglichkeit, Bildmaterial, Zeitungsartikel, Broschüren, Flyer usw. hochzuladen.

Tipps für die Bewerbung

Benutzerkonto erstellen

Bitte füllen Sie die mit einem Sternchen* gekennzeichneten Pflichtfelder aus. Im Anschluss daran erhalten Sie ein Passwort per E-Mail. Bitte verwenden Sie dieses Passwort. Der Benutzername entspricht der angegeben E-Mail-Adresse. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Angaben zwischenzuspeichern.

„Speichern“ und „Abschicken der Bewerbung“

Das Ein- und Ausloggen auf dem persönlichen Benutzerkonto ermöglicht es Ihnen, Ihre Bewerbung schrittweise zu erstellen, ggf. zu vervollständigen oder zu überarbeiten. Achten Sie bitte vor Verlassen der Maske darauf, dass Sie Ihre Angaben speichern.

Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Angaben vor jedem Ausloggen mit Hilfe des Buttons „Daten speichern“ sichern sollten. DIES GESCHIEHT NICHT AUTOMATISCH!

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Bewerbung auch auf Ihrem PC als Textdokument zu sichern!

Sobald Sie alle Pflichtfelder ausgefüllt haben, die mit einem Sternchen* gekennzeichnet sind, erscheint der Button „Bewerbung abschicken“. Wenn Sie darauf klicken, wird die Bewerbung abgeschickt. Eine automatische Bestätigung über den Eingang Ihrer Bewerbung erhalten Sie per E-Mail. Sollten Sie keine Bestätigungsmail erhalten, kontaktieren Sie uns bitte unter: zim@hs-bremen.de.

Pflichtfelder und Zusatzfelder

Generell werden alle mit einem Sternchen* gekennzeichneten Felder von der Jury bewertet und gelten somit als Pflichtfelder. Unter „Zusatzinformationen“ haben Sie die Möglichkeit Dateien (Texte, Bilder, Flyer) an Ihre Bewerbung anzuhängen. Dieser Bereich gilt als Zusatzfeld und dient der Veranschaulichung.

Ausfüllen der Felder

Beim Ausfüllen der Pflichtfelder wird angezeigt, wie viele Zeichen Sie eingeben können. Sobald Sie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeichen erreicht haben, steht der Zähler auf 0 und Sie können keine weitere Eingabe tätigen.

Teilnahmebedingungen

Durch das Absenden der Onlinebewerbung erklärt sich jede:r Teilnehmer:in damit einverstanden, dass der Bewerbungstext bzw. Teile daraus im Rahmen der Preisverleihung und Berichterstattung veröffentlicht werden dürfen. Die prämierten Aktivitäten werden sowohl in der Projektdokumentation als auch in der Presse veröffentlicht. Die Gewinner:innen sind berechtigt, mit der Auszeichnung "Der Bunte Schlüssel: Vielfalt gestalten!" zu werben.

Bewerbungsschluss

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb "Der Bunte Schlüssel: Vielfalt gestalten!" müssen bis So., 3. Oktober 2021, online eingereicht werden. Sollten Sie diese Möglichkeit nicht nutzen, kann nach persönlicher Absprache auch eine Einreichung der Bewerbungsunterlagen auf dem Postweg erfolgen. Dann zählt der Poststempel vom 3. Oktober 2021.

Einreichung der Bewerbung

Sie können sich mit verschiedenen Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt innerhalb Ihrer Organisation aber auch mit nur einem Leuchtturmprojekt bewerben. Wählen Sie bitte zu Beginn entweder die Option „Wir bewerben uns als Unternehmen / Institution“ oder folgen Sie dem Pfad „Wir bewerben uns als Projekt“.

Beratung

Katrin Nissel, katrin.nissel@hs-bremen.de, 0421 / 5905-4200 oder 0163 / 408 42 90
Vera Kuenzer, vera.kuenzer@hs-bremen.de
Béatrice Guillet, beatrice.guillet@hs-bremen.de, 0421 / 5905-4153 (Di und Do)

Informationen zum Diversity Preis

Zielgruppen

Die Auszeichnung richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen des Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftssektors, an soziale Einrichtungen, Institutionen der öffentlichen Verwaltung sowie an Non-Profit-Organisationen. Begrüßt werden Bewerbungen aus einem möglichst breit gefächerten Spektrum – von Logistikfirmen, über Handwerksbetriebe, Lebensmittelhersteller, IT-Unternehmen, Einzelhandel, Produktionsfirmen, Autowerkstätten, Banken, Pflegedienste, Schulen, Hotels, Kulturvereine bis hin zu Theatern und Museen–, um nur einige Beispiele zu nennen.
Teilnehmen können Unternehmen, Institutionen und Projekte aus Bremen und aus der gesamten Nordwestregion, die unterschiedliche Fähigkeiten und Talente fördern, Vielfalt bewusst gestalten und sichtbar machen.
Gefördert werden ebenso Projekte, die im Hinblick auf den Umgang mit Vielfalt innovative Konzepte umsetzen (auch solche, die sich noch im Entwicklungsprozess befinden), die auf Nachhaltigkeit angelegt sind, einen Vorbildcharakter sowie Entwicklungspotential besitzen.

Ziele

Der Bremer Diversity Preis will das Bewusstsein dafür schärfen, dass sich Diversity-Management als Strategie lohnt und speziell für Organisationen und Projekte in Bremen und in der gesamten Nordwestregion Anreize schaffen.
Ziel ist es, Unternehmen, Institutionen und Projekte auszuzeichnen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten positiv nutzen, die sich erfolgreich für eine Kultur der Vielfalt einsetzen, einen Umgang anstreben, der von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist.

Gründe

Die Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben, die Zusammenführung der Fähigkeiten älterer und jüngerer Mitarbeitenden, die Förderung von Frauen in Führungspositionen, die Einrichtung flexibler Arbeitszeitmodelle, die Schaffung einer kulturell wie sprachlich vielfältigen Belegschaft, die Zusammenarbeit in multikulturellen Teams, die Beschäftigung von Menschen mit verschiedenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die Integration von Menschen mit Fluchterfahrung etc. stellt Organisationen vor Herausforderungen, bietet aber auch eine große Chance für ein gutes Betriebsklima, für die Steigerung der Motivation und Zufriedenheit, weniger Fluktuation, Perspektivenreichtum, Innovation. Wird Vielfalt gelebt und gefördert, erhöht dies die Attraktivität von Organisationen und Orten als Anziehungspunkte für kluge Köpfe und kompetente Fachkräfte.
Angesichts von zunehmendem Rechtspopulismus und Rassismus brauchen wir auch Projekte und Initiativen, die die Vorteile einer vielfältigen Gesellschaft bewusst und sichtbar machen, die gegen Rassismus, Homophobie und alle Arten von Diskriminierung vorgehen.

Auswahlkriterien (davon müssen nicht alle erfüllt sein)

  • Gewinnung, Anerkennung und Förderung vielfältiger Fähigkeiten und Talente.
  • Schaffung eines Umgangs, der von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung des Einzelnen geprägt ist.
  • Unterstützung von Chancengleichheit und Eintreten gegen Diskriminierung.
  • Widerspiegelung von Vielfalt in der Belegschaft / im Team / im Kollegium.
  • Entwicklung und Durchführung wirksamer strategischer und praktischer Maßnahmen.
  • Überzeugungskraft der Ansätze.
  • Zukunftsfähigkeit und Entwicklungspotential.
  • Grad der Außenwirkung.
  • Einfallsreichtum und Originalität.

Der Bremer Diversity Preis wird vergeben für die wirksame, beispielhafte Nutzung und Gestaltung von Vielfalt, für die Förderung von Chancengleichheit, für die Bekämpfung diskriminierender Strukturen, für die Sichtbarmachung der positiven Wirkung von Vielfältigkeit nach außen. Ausgezeichnet werden vorrangig die gelebte Praxis sowie Konzepte und Maßnahmen, die sich bereits bewährt haben und nachhaltig wirken, aber auch originelle neue Projekte mit Zukunftspotential. Die Aktivitäten sollten wirkungsvoll sein, zur Nachahmung reizen, überzeugend begründet und dokumentiert sein.
Bei der Auswahl und Bewertung wird die Qualität der strategischen Maßnahmen sowie der konkreten Aktivitäten berücksichtigt. Kernkriterium ist der bewusste und wertschätzende Umgang mit Vielfalt in Bezug auf Diversity-Kategorien: Geschlecht, Alter, nationale Herkunft, sexuelle Orientierung, körperliche und geistige Befähigung, Religion, Organisationskultur, Fachgebiet etc. können thematisiert werden.

Preis und Preisverleihung

Es gibt Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro. Jede:r Preisträger:in erhält eine Bronzeskulptur der Künstlerin Gisela Eufe, einen persönlichen Diversity-Image-Film, eine Urkunde sowie ein Siegel. In Kooperation mit dem Bremer Senat findet die Preisverleihung am Mittwoch, 16. Februar 2022, im Rahmen eines festlichen Senatsempfangs in der Oberen Halle des Bremer Rathauses statt. Der Preis wird unterstützt  von einer Trägergemeinschaft aus 14 Unternehmen und Institutionen.

Alleinstellungsmerkmal der Auszeichnung

Der "Bunte Schlüssel: Vielfalt gestalten!" ist die einzige Auszeichnung in Deutschland zur Anerkennung der ganzheitlichen Förderung von Vielfalt in Unternehmen, Institutionen und Projekten. Er wird einmal jährlich vergeben.

Geschichte

Der Bremer Diversity Preis wurde im Jahr 2010 im Zuge des vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projektes „BremerForum:Diversity“ vom Zentrum für Interkulturelles Management & Diversity der Hochschule Bremen entwickelt und wird seit 2012 in Kooperation mit dem Mercedes-Benz Werk Bremen verliehen. Getragen wird der Preis seit 2016 von einer Gemeinschaft aus Bremer Unternehmen und Institutionen (siehe http://diversity-preis-bremen.de/traegergemeinschaft/).

Beispielmaßnahmen der Förderung von Vielfalt zur Veranschaulichung:

  • Alter: Förderung des Erfahrungsaustauschs zwischen Jüngeren und Älteren; Einsatz von älteren Mitarbeiter:innen als Berater:innen; Entwurf von vielfaltsbewussten Konzepten zur Gewinnung verschiedener Altersgruppen als Mitarbeiter:innen, Kund:innen, Besucher:innen etc..
  • Geschlecht: Förderung von Frauen im höheren Management, z.B. durch „Führen in Teilzeit“; gezielte Ansprache von Männern für Pflege- und Erziehungsberufe.
  • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Ermöglichung flexibler Arbeitszeitmodelle; Einrichtung von Home-Office und Coworking-Plätzen; Bereitstellung eines Eltern-Kind-Raumes; Unterstützung eines Sabbatjahres oder einer Freistellung zur Pflege von Angehörigen.
  • Herkunft: Bewusste Nutzung von Fremd- und/oder Mehrsprachigkeit; Angebot von unternehmensinternen Sprachkursen ; Durchführung von interkulturellen Trainings zum besseren gegenseitigen Verständnis; Einschreiten gegen Rassismus am Arbeitsplatz; Repräsentation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und/oder Fluchterfahrung.
  • Körperliche/ geistige Befähigung: Bewusste Einstellung von Menschen mit Asperger-Syndrom und Anerkennung ihrer besonderen Fähigkeiten; Förderung von Weiterbildungen in Gebärdensprache; Gestaltung von Kulturprojekten mit Menschen, die besondere Befähigungen haben, auf Augenhöhe.
  • Sexuelle Orientierung: Gründung eines schwul-lesbischen Mitarbeiter:innennetzwerkes zur Interessensvertretung; Entwicklung von Präventionen, um gegen Homophobie vorzubeugen.
  • Religion: Berücksichtigung wichtiger Feiertage verschiedener Religionsangehöriger; Anregung eines Religionen-Dialogs über Unterschiede und Gemeinsamkeiten.